Insel Haiti, deren Name aus der Sprache der Ureinwohner, der Taino, stammt und 'bergiges Land' bedeutet, hat mit dem 2.680 m hohen Berg Morne de la Selle, der nahe der Hauptstadt Port-au-Prince in den immerblauen Himmel ragt, ihre höchste Erhebung. Das gebirgige Landesinnere erinnert mit seinem kahlen Berggipfeln ein wenig an die Berglandschaften im Mittleren Osten - doch hier durchqueren Sie bei Wanderungen keine Wüsten, sondern einen atemberaubenden Regenwald. Als Kontrastprogramm bietet Ihnen Haiti ca. 1.700 km traumhafte Strände mit feinstem weißen Sand. Sowohl im Süden, nahe der Stadt Jacmel, als auch im Norden Haitis können Sie baden, segeln und tauchen oder lange Strandwanderungen unternehmen. In der Umgebung der Stadt Cap Haitien, etwa am Rival Beach oder am Corner Beach, warten ein große Palette von Wassersportarten und unvergessliche Tauchgänge auf Sie. Die Bevölkerung Haitis, Nachfahren von afrikanischen Sklaven, die bereits 1804 ihre Unabhängigkeit erkämpften, ist sehr gastfreundlich. Eigentlich sind die Haitianer in der Mehrheit Katholiken oder Protestanten. Aber ein Großteil der Bevölkerung praktiziert quasi nebenbei immer noch Voodoo-Rituale. Ein bekanntes Ziel für Angehörige beider Religionen ist der Wasserfall Saut d’Eau. Zu diesem Naturwunder, das sich ca. 60km von der Hauptstadt entfernt in Ville Bonheur befindet, pilgern sowohl Voodoo-Anhänger als auch Christen, denn es wird berichtet, dass ein Bad im Wasserfall Glück bringt. Die Landessprache in Haiti ist Creole, ein Mischung aus afrikanischen Wurzeln und Französisch. Viele Haitianer verstehen aber auch Französisch, teilweise auch Englisch. Noch ein kleiner Typ für Liebhaber von Gospelmusik: Besuchen Sie eine der zahlreichen Kapellen, die sich oft in ganz normalen Häusern befinden, und lauschen Sie den unwahrscheinlich voluminösen und ausdrucksstarken Stimmen der Sänger. Ein mitreißendes Erlebnis!